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Ist Kunststoff wirklich nachhaltig?
Ja, die Verpackung muss aber recyclebar sein, damit sie wieder Rohstoff für den Materialkreislauf bildet.
Damit eine Verpackung als recyclebar eingestuft werden kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt werden:
- Um eine Recyclingfähigkeit erreichen zu können, muss die Verpackung aus Mono-Kunststofffolien bestehen (z.B. PE/PE oder PP/PP)
- Im Bereich flexible Verpackungen (Folien/Beutel) können derzeit folgende Kunststoffe (Fraktionen) recycelt werden: Polyethylen (PE), und Polypropylen (PP).
- Ausserdem muss eine Sortier- und Verwertungsinfrastruktur für ein werkstoffliches Recycling vorhanden sein
- Zusätzlich müssen alle Zusatzstoffe und Druckfarben entsprechende Vorgaben erfüllen. Russhaltige Farben (Carbon haltige Masterbatches), wie z.B. die meisten schwarzen Farbtöne, werden beim NIR-Scanning nicht erfasst. Die Verpackung wird somit aussortiert und thermisch verbrannt.
- Die Qualität des Rezyklates/Granulates (Endproduktes) wird ebenfalls beurteilt.
- Eine allfällige Etikette darf max. 50% der Vorder- und/oder Rückseite des Beutels beanspruchen. Die Etikette muss aus demselben Material (PE oder PP) wie der Beutel bestehen. Die Druckfarben müssen ebenfalls die oben erwähnten Vorgaben erfüllen.
Nur wenn sämtliche Bedingungen erfüllt werden, kann von einem sinnvollen Materialkreislauf gesprochen werden. Um dies zu garantieren, sollten die Verpackungen zwingend auch von einer zertifizierten Fachstelle analysiert und geprüft werden. Unsere sämtlichen Recyclingverpackungen wurden vom Grünen Punkt Deutschland (cyclos-htp) und/oder interseroh+ Deutschland zertifiziert.
